Sonntag, 30. September 2007

Tiger Otts

Ja meine Freunde, am vergangenen Wochenende hab ich eine potentielle neue Sportart für mich entdeckt, und zwar den "weißen Sport" Golf. Eins vorab, "ich hab mehr Zeit im Sand verbracht als David Hasselhoff bei Baywatch!" (Zitat aus welchem Film???), aber es war Fun pur. Denn letzten Samstag haben wir ein sog. Golf Outing veranstaltet, also ein Fun-Turnier wo wir Mitarbeiter zusammen mit Lieferanten und Kunden ne Runde Golf spielten. Hier muss ich eingangs sofort erläutern, dass Golf hier keineswegs so eine "elitäre" Sportart ist wie vielleicht noch immer in Europa. Hier ist es ein Volkssport wie bei uns Fußball oder Handball. Gründe dafür gibt es diverse, am wichtigsten ist vielleicht jener, dass es hier in jedem Kaff einen Golfplatz gibt, denn wenn die Amis ein en masse haben, dann ist das Platz, denn Amerika ist ja bekanntlich RIESIG. Somit gibt es schon mal deutlich mehr Angebot an Plätzen wie bei uns. Dann darf hier jeder Heinz auf den Golfplatz und ne Runde spielen, etwas wie Platzreife oder so gibt es hier nicht. Gut, nun aber genug Vorgeplänkel, jetzt mal ran an die Buletten:
Das Erste was ich hörte als ich im typischen Golfer-Outfit (Jeans, Hemd und Turnschuhe ;-)) auf den Platz kam war: "Hey Patrick, in die Disco gehen wir erst heute Abend!" Toll, weiss ich auch, ich hab nun mal keine Golfklamotten. Nachdem ich ein wenig putten auf nem Trainingsplatz geübt hatte ging es dann los. Gespielt wurde in Vierer-Teams nach dem Modus "Best Ball", d.h. alle vier Spieler eines Teams spielen von der gleichen Stelle, und der beste Ball zählt und von dort wird weitergespielt. Puuh, dachte ich mir, können die anderen meinen Mist ja ausbügeln. Bedingt richtig, allerdings gab es als weitere Auflage, dass von jedem Spieler auch mal ein Drive (Abschlag, Anm. d. Red.) verwendet werden muss. Oh oh, der Druck stieg. In meinen Team waren mein Arbeitskollege Greg und David von unserem Spediteur Kühne & Nagel. Unserer vierter Spieler ist kurzfristig ausgefallen. Wir starteten auch recht gut, mir drei Par nacheinander, gefolgt von einem Birdie. Und bis dahin hatte ich sogar schon zwei Schläge zum Erfolg hinzugesteuert, da sich meine Putting-Fähigkeiten als durchaus brauchbar herausstellten (ich hatte ja auch zwei Wochen vorher noch beim Minigolf mit meinen Eltern geübt... ;-)). Zur Halbzeit nach 9 gespielten Löchern lagen wir mit 2 über Par noch ganz gut im Rennen, und ich hatte bis dahin erst einen Ball im See versenkt! Danach verließ uns aber die Kondition und wir beendeten den 18 Loch Parcour mit 12 über Par und wurden Vorletzte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mein Kurzspiel "einigermaßen" ist, mein Putting wettbewerbsfähig (zumindest in unserer Gruppe), mein Spiel aus dem Fairway mit den Eisenprügeln eine Katastrophe (hätte ich eigene Schläger gehabt, wären die das ein oder andere Mal in die Büsche geflogen...) und meine Drives unberechenbar, also im Endeffekt auch unbrauchbar. Bei den Drives hatte ich eine Streuzone von 200m weit, dafür aber auf den falschen Parcour und 10m weit, aber zumindest auf der richtigen Bahn.
Dafür sehe ich beim "Lesen" des Grüns sehr professionell aus (wurde mir gesagt...;-)).




Ansonsten gibt es von der letzten Woche und diesem Wochenende nicht viel zu berichten, und der Grund ist, dass ich krank bin. Hab mir ne Nasennebenhöhlenentzündung (Mann was ein Wort!) eingefangen, und der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig, da ich ja eigentlich nächste Woche meinen Marathon hier in Chicago laufen möchte. Jetzt kann ich die letzten zwei Wochen vorher nicht trainieren und werde gegen Ende dieser Woche entscheiden, ob ich überhaupt laufen werde. Echt ätzend, da man für den Marathon schon auf eine Menge verzichtet und dafür viele Stunden Training in Kauf genommen hat. Aber nutzt ja alles nichts, was will man machen.
Zumindest bin ich so mal in Kontakt mit dem amerikanischen Gesundheitssystem gekommen, und ich sag's euch, dass hat es in sich. Da ich ja hier keine lokale Krankenversicherung habe, gelte ich quasi als versicherungslos, und musste dementsprechend tief in die Tasche greifen. So haben mich 10 Antibiotika-Tabletten nicht 50, nicht 100, nicht 125, sondern stolze 150 Dollar gekostet. Hinzu kamen noch 100 Dollar für ein Nasenspray und 75 Dollar für den Arztbesuch. Nicht schlecht was, da freut sich die Krankenversicherung daheim...;-))
Wie auch immer, auf diese Erfahrung hätte ich gerade jetzt gerne verzichtet, aber noch bin ich relativ optimistisch, dass ich noch 100% fit werde und zumindest an den Start gehen kann. Wie sich dann die zwei trainingsfreien Wochen während des Laufs bemerkbar machen wird man dann sehen.

Also Freunde der kleinen Nachtmusik, haltet die Nase in den Wind und bleibt jung.

Besten Gruss
der Otti

P.S. Fotos Rubrik "Golf".

Sonntag, 23. September 2007

Finde den Deutschen!

Hallo zusammen. Wie schon angedeutet, folgt im Laufe dieser Woche (wenn auch wieder auf den letzten Drücker) noch das Update der letzten beiden Wochen. Also, an dem Wochenende, nachdem mein Urlaub beendet war und meine Eltern wieder gen Heimat gesegelt sind, waren Martin, Jens und ich auf dem "Deutsch-Amerikanischen Fest" in einem Vorort von Chicago. Und wie schon erwartet, wurden wir dort mit dem stereotypen, vorurteilsbehafteten Bild der Amis von uns Deutschen konfrontiert. Daher auch der Titel dieses Posts und die Aufgabe ans Publikum: "Finde den Deutschen auf dem unteren Bild!"




Ok, meine provokante Frage impliziert ja schon, dass es nicht die beiden Freaks links (Jens) oder rechts (Martin) sind, sondern der etwas betagtere Herr in der Mitte. Und so werden wir Deutschen hier auch gesehen, ne Mischung aus Bayer (Ledertracht ist ein Muss, wenn es nach den Amis geht, kommt jeder Deutsche schon mit ner Ledernen auf die Welt...), Wehrmacht (auch wenn sein Helm eher an die Zeit von Bismarck erinnert) und nem Fußballer (bzw. hier heißt es ja Soccer). Und so wunderte es uns nicht, dass an dem Tag jeder dritte "weltoffene" Ami meinte, sich mit Lederhose bekleiden zu müssen, da wir Deutschen das ja auch immerhin jeden Tag tun. So waren also wir drei die einzig wirklichen Deutschen dort, aber auch diejenigen, die am wenigsten danach aussahen, da wir gerade zufällig alle an dem Tag unsere Ledertracht in die Reingung gegeben hatten. So ein Mist aber auch...;-)) Natürlich gab es dort auch nur Zünftiges zum Essen, nämlich Weisswurst (vom Grill!!!), Sauerkraut und Leberkäse (auch vom Grill!!!). Als nächstes ging es dann zu einer lustigen Schaustellerbude, an der man Pfeilewerfen konnte. 3 Pfeile, ein Treffer, freie Auswahl für kleine gerahmte Bilder. Allerdings hatten die auch große Bilder, von denen ich mir eins ausgeguckt hatte. Den Schausteller im obligatorischen verdreckten Unterhemd gefragt, wie man denn so ein Bild bekommen könnte. Er meinte dann, dafür müsste man das doppelte bezahlen, und würde dann 6 Pfeile bekommen. Gut so, und wenn ich öfter als einmal treffe? Auch dann nur ein Bild! Und wenn ich gar nicht treffe? Dann gibt es so viele Pfeile, bis ich getroffen habe! Hmmmm, da hab ich mich dann endgültig gefragt, warum die Jungs keine Verkaufsstand aufmachen, aber egal, dass hier nicht alles logisch ist, habe ich ja mittlerweile erkannt. Zu guter Letzt ging es ins Festzelt, wo eine in leder gekleidete deuschte Band Gassenhauer wie "Griechischer Wein" oder "Cowboy und Indianer" und vom Oktoberfest altbekannte Trinksprüche zum Besten gab (klickt auf den Link für ein Video).



Danach waren wir abends noch in der Cadillac Ranch, ein Nachtclub, in dem das Publikum größtenteils Cowboykluft trägt und Line bzw. Squaredance tanzt, echt cool.
Die Woche danach bestand größtenteils aus Arbeit und Laufen, hab einen neuen persönlichen Rekord augestellt, und bin in 9 Tagen 87km gelaufen (Sightseeing in Downtown nicht mitgerechnet).
Am vergangenen Wochenende haben wir am Freitagabend Martin verabschiedet, der zurück nach Deutschland musste. Daher waren wir bowlen, Fotos folgen.
Am Samstag hab ich dann zwei Arbeitskollegen aus Deutschland ein wenig die Stadt gezeigt, wobei Christian und ich sogar das Glück hatten, bei strahlendem Sonnenschein beim Hancock Center die Fenster putzen zu dürfen, von aussen! Nachdem man die Angst mal überwunden hatte, war die Aussicht echt super...;-))



Also Freunde, das war es mal wieder von mir. Wünsche euch alles Gute und lasst es krachen.

Besten Gruss
Otti

P.S. Fotos im Ordner "German Fest".
P.P.S. Während ich dies geschrieben habe, ist mir wieder eingefallen, dass ja die Wiesn gerade gestartet ist. Mist, die wird mir fehlen. Bin zwar kein Bayer, und hab auch nie da gearbeitet, aber Siemens sei Dank gab es doch seit 2001 jedes Jahr mindestens einen "Workshop" während der Wiesn in München, so dass ich doch regelmäßig da war. Wie auch immer, wünsche allen Wiesngängern ne ordentlich Gaudi und ne zünftige Mass!

Montag, 17. September 2007

Sehr geehrte Leserschaft...

...sorry für die Verspätung. Ich gelobe Besserung und habe mir heute schon ganz schön Mühe gegeben!
Hab einiges aufzuarbeiten, aber unten könnt ihr schon mal die Berichte von Rike's Besuch hier in Chicago und meinem steilen Urlaub lesen.

Rest folgt im Laufe der Woche.
Besten Gruß an alle da draussen!
Otti

„Einmal Schüttenfest und zurück, bitte!“

Yieha, Urlaub! Auch wenn der Erfinder des Urlaubs, ein Herr Ulrich Urlaub, eigentlich den Ansatz verfolgte, dass Urlaub der Entspannung dienen soll, begab ich mich zur Erholung in die Höhle des Löwen, d.h. in diesem Falle, in die Höhle des Junggesellen-Schützenvereines in Rhede.
Es stand also das Highlight des Jahres in meiner geliebten Heimatstadt an, und da wollte ich natürlich nicht fehlen. Also kurz den im Inventar des Schützenvereins geführten Charterflieger reserviert, das Bitburger Pilsbier an die Vene angeschlossen, damit die Flugangst vergeht, und ab ging es in die Heimat. Die Freude die Familie und Buddies aus der Heimat wieder zu treffen war riesig (zumindest bei mir…;-)), und nachdem der Jetlag nach der Nacht von Donnerstag auf Freitag schon verflogen war, konnte der Rummel ja beginnen. Freitag „gemütliches“ Bierpröven mit anschließendem Eier backen bis 5 Uhr morgens (siehe Fotos). Guter Start, so kann’s weiter gehen.



Samstag Bundesliga-Bierempfang um 16 Uhr, mit anschließendem Live Kreisliga B Fußballthriller und Kirmesbummel mit dem Titelfavoriten in der Kreisliga C, Gruppe 1, DJK Rhede bis 5 Uhr morgens. Gut so, Form gehalten. Sonntag Frühschoppen und Umzug durch die Gemeinde, abgerundet mit Thronabend und anschließendem Eier backen bis 5:30 Uhr morgens. Wow, leichter Formanstieg, weiter so, zieh dran Alter. Montag, Frühschoppen ab 10:00 Uhr morgens (frische Luft tut gut, Wacho um 10 Uhr wiederum nicht so…;-)), auf Holzvogel schießen, danach nen bisschen rumtrinken mit anschließendem Trinkgelage bis 5:00 Uhr morgens. Sauber, weitere 19 Stunden auf der Uhr! Dienstag die obligatorischen Abschluss-Pilschen, die noch nie geschmeckt haben, aber immer sein müssen, und nach weiteren 2 Stunden Schlaf ging es schon wieder Richtung Flughafen. Das war’s schon, mehr hab ich auf meinem Kurztrip in die Heimat nicht erlebt…;-)) Ich kann aber nur immer wieder betonen: „Es war einfach nur GEIL und Rhede rulz!!!“ Also Freunde aus der Heimat, ich freu mich schon auf meinen nächsten Heimflug, spätestens Stephanus machen wir wieder nen Fass auf!

Die zweite Woche meines Urlaubs wurde dann ein wenig zivilisierter und relaxter verlebt, und zwar sind meine Eltern mit mir nach Chicago geflogen (nach dem ich total verkatert und ohne Stimme am Schalter der KLM noch die Flüge umgebucht habe, das war ein Spaß!). Wir haben den Großteil unserer Zeit hier in Downtown verbracht, da wir die ganze Woche über traumhaftes Wetter hatten (noch mal sorry Rike, aber das Wetter kann ich leider nicht beeinflussen). In den sehr knapp bemessen 8 Tagen haben wir also die üblichen Sightseeing Touren gemacht, nachdem wir morgens lange geschlafen hatten, ich dann Joggen war, währenddessen meine Ellis weiter gefaulenzt haben. Tolle Wolle, mein Teil des Urlaubs hört sich irgendwie wieder anstrengender an…;-))


Des Weiteren waren wir noch mal beim Baseball, wobei ich festgestellt habe, dass dieser Sport auch beim zweiten Mal nicht spannender wird und immer noch nicht meinen sportiven Ansprüchen genügt.
Ansonsten bestand diese Woche größtenteils aus Essen, denn wir drei (mein „kleiner“ Bruder musste leider noch mehr Schützenfest feiern und daher zu Hause bleiben) haben es uns richtig gut gehen lassen und nur die exklusivsten „All you can eat“ Restaurants besucht, u.a. haben wir noch mal Dr. Al Capone unsere Aufwartung gemacht, oder haben den brasilianischen Gauchos beim Rodizio die letzten Haare vom Kopf gefressen (das Sprichwort ist irgendwie Mist, denn Haare schmecken Null!).
An dieser Stelle noch mal danke an meine Ellis dass ihr da ward, und vor allem vielen Dank dafür, dass ihr meine Wohnung sauberer verlassen habt als ihr sie vorgefunden habt…;-)) Wenn das doch jeder Besuch von sich behaupten könnte.

Somit war auch dieser Teil meines Urlaubs super und entspannend, aber auch dies liegt leider schon wieder mehr als eine Woche zurück, und der Alltag hat uns alle wieder. Warum hat der Alltag eigentlich 5 Tage in der Woche, und Kollege Wochenende nur 2 Tage?

So, das war es erst mal für heute, Berichte von meinen ersten Wochenenden zurück in der Heimat folgen im Laufe der Woche.

Besten Gruß
der Otti

P.S. Fotos siehe Rubrik „Urlaub“ (vom Schützenfest gibt es keine Fotos, so vernünftig bin ich mittlerweile doch, dort meine Kamera nicht mitzunehmen…;-))

Besuch vom Lande…

Und es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Ottinus ausging, dass alle Welt sich (…) mal nach Chicago begeben sollte…;-))
Nein, ich werde jetzt nicht sentimental und bin auch noch nicht in Weihnachtsstimmung (die „Einmal-im-Jahr Christen“ unter euch, die nur zu Weihnachten in die Kirche stiefeln, werden die Weihnachtsgeschichte nach Lukas erkannt haben…), aber ich hatte grad mal so eine "Eingebung" und Lust meinen Bericht so historisch und christlich wertvoll zu beginnen.
Also, jetzt aber zum wirklichen Geschehen. Aus Gründen des bereits oben erwähnten Rückstandes in der Dokumentation meines Lebens als Nomade in der amerikanischen Großstadtwüste, gibt es nur eine Kurzfassung (was aber bestimmt nicht bedeuten soll, dass dieses Wochenende nicht eigentlich acht Seiten verdient hätte, was es definitiv hätte):

Die Rike aus Charlotte war nämlich zu Besuch, was für mich als Gastgeber eine Woche Kopfschmerzen bedeutete, da ich mir ja ein Programm ausdenken musste (und Rikes Besuch war die Generalprobe für (hoffentlich) diverse weitere Stippvisiten). Aber wie sich zeigen sollte, bedarf eine gute Planung auch des entsprechenden Wetters und der entsprechenden Pünktlichkeit der hiesigen Luftfahrt. Letztere machte uns einen Strich durch die eigentlich geplante Freitag Sightseeing-Tour und trieb uns unermüdlich in den gierigen Schlund des ersten Problems, da wir Freitag die letzten Sonnenstrahlen dieses öden Wochenendes verpassen sollten (falls das nun zu metaphorisch ausgedrückt war, hier die Kurzform: Rike's Flieger war zu spät!). Nichtsdestotrotz hatten wir am Freitagabend noch ne Menge Spaß, da wir mit ca. 10 Leuten Mirja’s Geburtstag feierten, und uns danach noch in den schon oft genannten Bamboo Room begaben, wo wir bis zum Ende durchhielten. Danach gab es noch nen paar Drinks und Skype-Sessions bei mir auf der Bude, und dann ging es in den frühen Morgenstunden in die Pofe.
Samstag, Wecker um 10:00 Uhr, *nerv*, Gemotze, Duschen, Wetter beschissen, Gemotze, Zug, Abteil auf 16 Grad tiefgefroren, Gemotze, Downtown, Wetter immer noch beschissen, Gemotze, McDonalds, *freu*.
Frisch „gestärkt“ (wenn McDonalds stark macht bin ich nächstes Jahr bei den World Strongest Men Contests dabei) ging es dann auf zum Sightseeing Part 1 (alles bei strömendem Regen): Water Tower, John Hancock Center (hab bei Rike im Blog abgeguckt, ist das 16 höchste Gebäude der Welt, Nummer 4 in den USA, und mit Antennen höher als die Petronas Tower! Man, was sind wir Amis gut im Antennenbau), Navy Pier und Rush Street. Cool war auch, dass an dem Wochenende eine Air and Water Show stattfand, d.h. Militärflieger sind im Formations- und Tiefflug über die City gejagt, Alter, das donnert sag ich euch.
Abends ging es dann mit der Limo, in der ausgiebig Bier in Sektflöten kredenzt wurde, vom Navy Pier zur Rush Street, wo wir dann gemütlich das ein oder andere Kaltgetränk verköstigt haben.
Zu Hause wurde wieder die Chatmaschine angeschmissen, und somit waren wir wieder zu spät (bzw. früh) in der Heia.
Der Sonntag begann dann nach nur 4 Stunden Schlaf noch früher aber genauso gelaunt wie der Samstag (ihr erinnert euch: Wecker um 10:00 Uhr, *nerv*, Gemotze, Duschen, Wetter beschissen, Gemotze usw.)
Dann ging es noch mal nach Downtown, Sightseeing Part 2: Sears Tower, Millenium Park, Grant Park und Buckingham Fountain standen auf dem Gewaltmarsch, der eher ein Gewalt-Wettschwimmen war, da es echt wieder aus Kübeln geschüttet hat.
Nachdem wir dann völlig durchnässt waren, mussten wir Rike leider schon wieder verabschieden, da sie noch einige Stunden am Flughafen verbringen wollte ;-)). Hier greift wieder o.g. Problem zwei, die Pünktlichkeit der hier reisenden Luftschiffe.


So, das war also mein letztes Wochenende vor dem Urlaub. Danke Rike für den Besuch. Ich trau es mich kaum zu schreiben, aber seitdem du hier warst hat es keine zwei Tage in Folge geregnet. Na ja, beim nächsten Mal wird’s bestimmt besser.
Jetzt aber fröhlich hochgescrollt, ich hab noch mehr geschrieben, der Urlaub stand ja an…

Besten Gruß
Otti

P.S. Fotos siehe Rubrik „Besuch vom Lande“.