Okese, da ich ein wenig in Rückstand geraten bin, müssen wir ca. 2 Wochen in der Zeit zurückreisen.
Wir waren also am Sonntagabend aus Kanada zurückgekehrt und von der 1000km Reise doch ziemlich ausgelaugt. Nichtsdestotrotz hieß es für mich, den einen Koffer aus- und den anderen schon wieder einzupacken, denn am Montag sollte das ständige Hin und Her zwischen Büro und Heimat wieder beginnen, begleitet durch ein ständiges Auf und Ab, da es am Montag schon wieder per Flieger nach Atlanta ging, Export- und Zollseminar bei Siemens. Das Seminar war OK soweit, damit will ich nicht groß langweilen, nur ein Randkommentar: Falls jemand meint, Dtld. wäre eine große Bürokratie...Bullshit! Was die hier veranstalten toppt alles, Zettelwirtschaft vom Feinsten!
Gut, ich also drei Tage in Atlanta verbracht (eine sehr schöne Stadt, Premiere: Burger bestellen am Automaten, siehe Fotos), Klaus und Peggy haben währenddessen noch mal Chicago zu Fuß erkundet und die Kreditkarten in der Outlet Mall glühen lassen. Am Freitag nach meiner Rückkehr wollte dann das amerikanischen Nachtleben unsicher gemacht werden, und was darf da nicht fehlen...Richtig, der ein oder andere Pitcher beim Hooters!
Wir uns also in diesem 8 Sterne Restaurant in einer Ecke gemütlich gemacht, und dann "Gib ihm!". Einige Stunden und unzählbare Pitcher später sind wir dann Richtung Club aufgebrochen, in dem Klaus "Slap it high!" Orgien mit riesigen, afro-amerikanischen Türstehern zelebriert hat, und ich durch meinen sehr "extrovertierten" Tanzstil das ein oder andere Mal den Zorn der Türsteher auf mich gezogen habe.
Oh ha, ich glaub Peggy hatte es nicht leicht mit uns an dem Abend, vor allem nachdem wir auf dem Rückweg noch nen Baum verprügelt haben, recht unangemessen durch meine Community gezogen sind und dann zwei Minuten nachdem wir zu Hause waren auf der Couch eingepennt sind! Danke Peggy!!!
Da auch das mit dem Alk meist ein Auf und Ab ist, ging es uns am "Tag danach" nicht so wirklich rosig, aber wir hatten ja trotzdem Programm, und haben uns dann schon um zwei Uhr auf in Richtung Lincoln Park Zoo gemacht, ein Zoo inmitten von Chicago, landschaftlich schön angelegt und vor allem eins: umsonst. Wir also da nen bisschen rumgelungert, uns erholt und eigentlich darauf erpicht, auch mal nen Tierchen zu sehen, aber die hatten wohl alle Urlaub oder waren in der Jumanji-Box, auf jeden Fall waren fast alle ausgeflogen.
Wir hatten aber eh nicht viel Zeit, da Klaus uns quasi im Zoo hin und her- und aus dem Zoo in Richtung United Center "getreten" ;-) hat, da wir Karten für die Chicago Bulls für diesen Abend hatten. Glücklicherweise waren wir "kurz" (ca. 90 Minuten) vor dem Tip-Off im Stadion, und konnten daher beruhigt die Hymne und den phänomenalen Einmarsch verfolgen. Das Spiel selber war ein wenig ernüchternd, da nicht auf dem höchsten Niveau und geprägt von Fehlern, aber am Ende gab es noch ein Highlight, da Chicago wenige Sekunden vor Ende noch die Punkte, 98, 99 und 100 erzielte, und somit jeder in der Halle einen freien Big Mac erhielt. Und ich sag euch, es war zu keinem Moment so laut in der Halle!!! Die Amis halt, aber auch wir waren froh, war doch unser Abendessen gesichert. So ist die NBA halt, ein ständiges Auf und Ab der Emotionen.
Danach ging es dann in die Heia, da wir am nächsten Morgen wieder früh aus den Federn wollten, denn wir fuhren zum Six Flags Vergnügungspark, einem der größten Fun Parks mit allein 11 Achterbahnen! Und wenn die hier von Achterbahnen sprechen, dann vergesst alles was ihr in Dtld. mal gesehen habt! Denn die Dinger die die hier bauen, sind glaube ich bei uns aufgrund der Anforderungen an Körper und Geist gar nicht erlaubt! In Dtld. würden solche Rollercoaster für's Astronautentraining benutzt werden...;-))
Gut, dieser Tag war also wortwörtlich geprägt durch ein ständiges Hin und Her und Auf und Ab, da wir 8 der 11 Achterbahnen getestet haben. Testergebnis: Empfehlenswert! Und ratet mal wo die längste Warteschlange war??? Jipp, beim Hamburgerladen. Da haben Klaus und ich uns mal locker 70 Minuten die Beine in den Bauch gestanden (Peggy hatte in weiser Voraussicht was zu Essen dabei), plus 20 Minuten warten auf's Essen. Aber hier in den USA gilt: "Nicht ohne meinen Burger!".
Leider ging auch dieser Tag wieder zu schnell vorbei, wie die gesamte Woche. An den letzten Urlaubstagen der Beiden waren wir im Kino und Dienstag zum Abschluss noch mal fein Essen, nämlich bei meinem Lieblingsbrasilianer mit nem satten Rodizio!
Am Mittwoch hieß es dann Abschied nehmen und für die Beiden ging es zurück in die Heimat. War super dass ihr da ward!
Also Buddies, zieht euch warm an, es wird Winter, und stellt die Glühweinversorgung sicher.
Besten Gruß
Otti
P.S. Fotos siehe Rubrik "Auf und Ab".
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1 Kommentar:
Mensch, da haste ja einiges erlebt! War schön, wieder was von dir zu lesen und ich freue mich auf das Auf und Ab aus Mexico :-)
Ganz liebe Grüsse von der anderen Seite der Welt,
Jeanetti
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