Dienstag, 27. November 2007

Das “alte Europa” in Chicago

Puuh, da hatte ich gerade mal wieder mit meinem Berichtswesen aufgeschlossen, und schon hat mich die ganze Feier- und Reiserei wieder ganz schoen in Rueckstand greaten lassen. Infojahr ist Stress pur sag ich euch...;-))

Also, vor drei Wochen war der Tom aus Helsinki zu Besuch. Nachdem ich ihn am Flughafen abgeholt habe, ging es mit ihm und dem Jens ab zu den Sirenen, also zum Hooters.


Hier wurden die ueblichen 23 Pitcher eininhaliert, und danach ging es in die Cadillac Ranch, einen durch Cowboys und –girls beherrschten Club in der „Naehe“ (20km sind hier „nah“). Aufgrund unserem Getraenkevorsprung ging es hier erstmal ziemlich einsam auf die Tanzflaeche, die dann aber schnell voller wurde (was natuerlich nur an uns lag). Hier haben wir dann fleissig bis 5 Uhr weitergefeiert, bevor es mit dem Taxi ueber die goldenen Boegen nach Hause ging.
Samstag stand dann fuer mich und Tom das uebliche Sightseeing-Programm an (inkl. 2 weiteren Trips zu McDonalds, so dass es in Summe drei Besuche an einem Tag waren), bevor es gegen Abend ins United Center zu den Chicago Bulls ging. Die Bullen haben dann von den Raptoren aus Toronto mal nen ordentlichen Arschtritt bekommen (zwischenzeitlich ueber 40 Punkte Rueckstand), so dass das Publikum sich mit Buhrufen und Laola-Wellen selbst beschaeftigt hat (was in Amerika echt selten ist und schon ein extremer Aufstand gegenueber dem Team ist).


Danach ging es in die Rush-Street, wo wir uns erstmal dem Wein, Weib und Gesang (sprich Bar) hingegeben haben, und danach in den Club Level gestiefelt sind, wo wir bis zum Licht anmachen um 4:30 Uhr durchgehalten haben.
Sonntag wurde dann ausgepennt, danach stand dann Sightseeing Part 2 inkl. Sonnenuntergang im Sears Tower an (Romantisch ne? ;-))
Am Montag musste ich mich wieder aus der Koje schaelen, da ich dem Windenergie Business meine Aufwartung machen musste. Tom fuhr in der Zeit in eine nahegelegene Outlet-Mall, was bei dem derzeitigen Dollarkurs mehr als sinnvoll ist. Abends ging es dann zum Steakhouse von Al Capone, was einfach immer wieder einen Besuch wert ist.
Am Dienstag musste dann zum Abschluss noch mal kraeftig gefeiert werden. Wir also erst zu dritt zum Bowling gefahren (pro Spiel 1 Dollar und nen Pitcher Bier 6,50 Dollar, da werde ich jetzt oefters auftauchen...;-)), danach ging es in den Alumni-Club, wo es alle Wodka Mischgetraenke fuer einen Dollar gab! Oh ha, das sollte ja heiter werden. Als der Club dann um ein Uhr schon die Tueren schloss, war der Abend natuerlich noch nicht zu Ende, sondern wir sind mit dem absoluten Paraderapper (Afro-Amerikaner, fetter Pelzmantel, Rastas, Riesenjeep und die ganze Rueckbank nur Boxen) in den naechsten Club weitergezogen. Hier war noch mal krasse Stimmung, so dass wir erst gegen halb vier Richtung Taxi gestolpert sind, und ich da schon mit Grausen an den naechsten Tag denken musste (Arbeit stoert irgendwie im Infojahr...).
Aber auch den Mittwoch habe ich irgendwie ueberstanden, den Tom gegen Mittag zum Flughafen gebracht und mich dann auf die Couch verzogen, um die Energiereserven wieder aufzufuellen, denn nur zwei Tage spaeter sollte der naechste Besuch kommen, denn Julio aus Mexiko hatte sich angemeldet. Wie gesagt, in den letzten Wochen habe ich nicht gelernt wie man „aus Pudding Muskeln macht“, sondern wie man „aus Lebern Steine macht!“.

Also Tom, cool daste da warst und man sieht sich in Muenchen.

An alle, durchhalten und reinhaun.
Gruss
Otti

P.S. Fotos siehe Rubrik "Partyalarm".

1 Kommentar:

Inken hat gesagt…

Ich freu mich auf München mit Euch ;-) Ja ist schon vertrackt mit der Arbeit während des Infojahrs... Störend irgendwie. Da kann ich nur zustimmen. Habe einen Fußball-Artikel auf meinem Blog geschrieben - only and specifically for you Otti!

Viele Grüße,
Inken